Cheese-Pairing,  Gin,  Käse,  Tasting

Weissbart Gin #heimat! & Käse

Heute habe ich für euch ein ganz interessantes Cheesepairing parat…

Letztes Jahr, als ich mich gerade frisch mit dem Thema Gin angefreundet hatte, war ich unterwegs auf der Oberrhein Messe in Offenburg. Dort begegnete ich einem ganz interessanten Gin. Nicht nur der Gin alleine mit seinem vollen Aroma, sondern auch speziell der Name und auch das Flaschendesign war sehr exclusiv!

Natürlich war mir dieser Gin immer im Hinterkopf, deswegen wollte ich ihn unbedingt auf Cheesepairings.de dabei haben! 😉

Vielen dank schon mal an Weissbart Gin das ihr dies möglich gemacht habt!


Wie oben schon angedeutet, geht es hier um den Weissbart Gin !

WEISSBART!

Wenn Heimat kein Ort ist. Sondern ein Gefühl. Eines mit bunten Farben, mit herzlicher Wärme und offenen Armen. Komplex und vielschichtig. Für jeden anders, aber immer vertraut. Wie schmeckt denn dann Heimat? Genau mit dieser Idee haben wir den Schwarzwald als Gin in Flaschen gegossen. Aber nicht die Nadeln der Tannen, die jeder kennt, sondern die kleinen Schätze, die man auf den ersten Blick gar nicht sieht. Wacholder und Zibärtle geben in Verbindung mit zehn weiteren Botanicals unserem Gin seine besondere Note.

Viel Vergnügen bei Eurer Entdeckungsreise in unsere Heimat!


Was natürlich zuerst direkt ins Auge fällt ist das klasse Design der Flasche bzw. der Marke. Ein Rocker mit Kopftuch, Brille und einem vollen Weissbart.

Design definitiv gelungen! Geil ist natürlich auch, das während ich über diesen Weissbart Rocker schreibe, parallel aus meinem Musikordner Lieder von Guns N‘ Roses, Metallica und Stone Sour laufen und man dabei definitiv lust bekommt diesen Gin zu probieren 😉

Aber erst die Arbeit, dann das vergnügen …



Bei dem Weissbart Gin dreht sich alles um das Thema #heimat!

Sie sagen selbst:

Wir haben eine andere Philosophie verfolgt. Ohne Zitrusfrüchte und Weltreise. Sondern mit den Aromen, die vor unserer Haustür zu finden sind. Komplex und facettenreich. Spannend, überraschend und vielfältig. In der Nase nach Mandeln duftend, nach Steinfrucht und zarten Blüten. Nicht dominant, erdrückend – sondern ganz fein.

Das beste was im Schwarzwald zu finden ist:


  • Wacholderbeeren
  • Zibärtle
  • Wilde Schafgarbe
  • Duftrose vom Kaiserstuhl
  • Hopfenblüten
  • Pfefferminze
  • Schwarzwälder Kirsche

Eine Geschmacksexplosion am Gaumen, würzig und erdig, fruchtig und frisch mit floralen Noten und einer feinen Schärfe.


Die würzige Frische von bestem Wacholder, die herbe Frucht und die nussigen Noten der Zibärtle, kombiniert mit Kräutern und Blüten von den Wiesen rund um den legendären Kaiserstuhl bei Freiburg. Für die floralen Aromen sorgt ein sehr ungleiches Paar: Duftrosen aus eigenem Anbau und weiße Schafsgarbe. Wenn man so will: die Schöne und das Biest. Dazu die Frische der Pfefferminze, mit deren kleinen runden Bonbons bei uns im Süden jeder aufgewachsen ist, und natürlich einen Hauch vom roten Gold unserer Obstbäume, von dem die berühmteste Torte der Welt ihren legendären Ruf speist: Schwarzwälder Kirsche.


Cheesepairing:
Welcher Käse passt?

Kommen wir nun zu meinem Cheesepairing

Bei dem Weissbart Gin war ich eigentlich schnell sicher. Der Käse kann weich sein, muss es aber mit dem Gin aufnehmen können. Auch ein Käse mit feinen Kräuter könnte ich mir gut vorstellen. Aber auch ein Hartkäse, dieser sollte aber nicht zu Dominat sein!


Vorarlberger Bergkäse

Vorarlberger Bergkäse ist ein regionales Qualitätsprodukt und wird in kleinen Bergsennereien aus Heumilch hergestellt. Der Vorarlberger Bergkäse ist ein geschützter Käse g.U.

Steckbrief:

Name:Vorarlberger Bergkäse
Herkunft:Österreich
Milch:Kuhmilch, Rohmilch
Käsesorte:Hartkäse
Fett i.Tr.mind. 45%
Laktosefrei:Ja
Glutenfrei:Ja

Camembert de Normandie Marie Harel

Camembert ist ein kleines Dorf in der Nor­mandie. Dort lebte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf dem Bauernhof »Roiville« eine Bäuerin mit Namen Marie Harel, die auf ihrem Hof kleine runde Käse herstellte. Das Rezept, das sie verwendete, stammte aus dem 11. Jahrhundert. Diese Käse wurden »Angelot« (kleine Engelkäse: ange — Engel) genannt. Es gibt Nachweise, dass diese Käse schon im 11. und 12. Jahrhundert den Parisern bekannt waren. Marie Harel ließ sie natür­lich reifen. Die Käse bildeten einen braunen und roten Schimmel mit grünen Flecken und waren im Geschmack ganz schön scharf. Sie verkaufte sie dann selbst auf den umliegenden Märkten.

Der »Camembert« ist der wohl bekannteste Käse in Deutschland. Jeder glaubt ihn zu kennen. In Wirklichkeit ist dieser Name zu einem Synonym für fast alle Weichkäse mit weißblühender Rinde geworden. Die so bezeichneten Käse in Deutsch­land haben nichts, aber auch gar nichts mit dem Original gemein. Im 19. Jahrhundert wurde es lei­der versäumt, dieses Produkt schützen zu lasse. Der Name »Camembert« wurde so zu einem Frei­zeichen. Ich will gerne von der Historie dieses edlen Stückes Käse berichten.

Mehr zu lesen auf Das-Käseportal

Steckbrief:

Name:Camembert de Normandie Marie Harel
Herkunft:Frankreich / Normandie
Milch:Kuhmilch, Rohmilch
Käsesorte:Weichkäse
Fett i.Tr.mind. 45%
Laktosefrei:Ja
Glutenfrei:Ja

Brin d’Amour

Ein ganz kleines Stückchen Liebe…

Der Brin d’Amour ist ein korsischer Rohmilchkäse aus Schafsmilch. Ebenso wie der Fleur du Maquis, ein anderer korsischer Käse, wird er mit den für den Maquis-Wald typischen Kräutern wie Bohnenkraut und Rosmarin bestreut. Der Käse duftet daher intensiv nach diesen getrockneten Kräutern.

Der Brin d’Amour ist ein sogenannter Artisanal-Käse. Der Hersteller muss die Milch seiner eigenen Tiere verarbeiten, darf aber anders als beim Fermier-Käse auch die Milch anderer Produzenten hinzukaufen. Der Teig des Käses ist elfenbeinfarbig und reift einen Monat.

Steckbrief:

Name:Brin d’Amour
Herkunft:Frankreich / Korsika
Milch:Schafsmilch, Rohmilch
Käsesorte:Weichkäse
Fett i.Tr.mind. 45%
Laktosefrei:Nein
Glutenfrei:Ja

Hier schreibt Michael Wühle, Baujahr 1985, Käse-Sommelier, Guilde Internationale des Fromagers de Saint - Uguzon, Blogger, Gin Liebhaber, In der Landesschau -> SWR Zum Thema Käse habe ich seit 2001, in denen ich diverse Weiterbildungen und Schulungen besucht habe eine Leidenschaft entwickelt, die ich nicht nur in meinem Beruf als Abteilungsleiter sondern auch im Privatbereich ausübe. Meine private Käseseite habe ich schon seit 2006, an der im Prinzip täglich gearbeitet wird.