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Geschmacksverstärker Glutamat im Käse
Unverträglichkeit von Glutamat Tritt seltener auf als vermutet 1908: Natriumglutamat wird „entdeckt“ Fünfte Geschmacksrichtung: umami (salzig, würzig) Wird seit etwa 100 Jahren bei der Lebensmittelverarbeitung als Geschmacksverstärker eingesetzt Glutamat als Zusatzstoff (E 620 – E 625) in Fertigprodukten (Suppen, Saucen), Knabberartikel Glutamat Entsteht aus dem Eiweißbaustein Glutaminsäure Kommt deshalb in nahezu allen Lebensmitteln vor, in größeren Mengen: v.a. in Parmesan, Emmentaler, getrockneten Tomaten, Hefeextrakt, Brühwürfel, Würzmischungen, Sojasauce, Fischsauce 1968 in USA: „China-Restaurant-Syndrom“ als Unverträglichkeitsreaktion: Hautrötung, Kopfschmerzen, Übelkeit, Herzklopfen; „Gefräßigmacher“ Fallberichte, aber keine wissenschaftliche Belege Spielt bei Käse keine große Rolle Quelle: KErn, Kompetenzzentrum für Ernährung