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Gewitterkäse

 

Wie entstand der Gewitterkäse? (Gwitterkäse)

 

Vor rund 2 Jahren, im Jahr 2014, ereignete sich in unserer Käserei ein Blitzeinschlag. Wir hatten viel Arbeit, die Mitarbeiter waren gestresst und gereizt und die Konzentration ließ zu wünschen übrig.

Da passierte es:

Ein unachtsamer Mitarbeiter stellte bei der Käseproduktion den Fettgehalt viel zu hoch ein. Somit entstand ein viel zu rahmiger, weicher Käse und es gab ein richtiges Donnerwetter im Betrieb. Wir wussten nicht, was mit dem Produkt machen sollten und vergaßen die Käse im Reifekeller.

Nach rund 7 Monaten, beim Umlagern der Käse, stellten wir fest, dass die Käse noch immer in der Bankung lagerten. Wir probierten diesen Käse und waren begeistert. Der Käse bekam dann den Namen Gewitterkäse, da jetzt bei Sturm in der Käserei immer Gewitterkäse produziert wird.

Steckbrief:

 
Name: Gwitterchäs
Herkunft: Schweiz, Toggenburg
Milch: Kuhmilch, Thermisiert
Käsesorte: Hartkäse
Fett i.Tr. mind. 57%
Laktosefrei: Ja
Glutenfrei: Ja

Gewitterkäse zum Raclette

Natürlich kann man mit dem Gwitterchäs auch allerhand Leckereien zaubern 😉

Nicht nur zum Vesper oder einem schönen Glas Wein, sondern auch zum Überbacken – wie in meinem Fall zum Raclette.

Geschmacklich einfach herrlich! Wie in diesem Fall, kleine Kartöffelchen, Speckwürfel ein paar Erbsen und den Gwitterkäse einfach darüber.

Was ich allerdings mit dazu geben möchte, der Gewitterkäse ölt etwas aus. Wen das aber nicht stört hat ein unglaubliches Geschmackserlebnis!

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Hier schreibt Michael Wühle, Baujahr 1985, Käse-Sommelier, Guilde Internationale des Fromagers de Saint - Uguzon, Blogger, Gin Liebhaber, In der Landesschau -> SWR Zum Thema Käse habe ich seit 2001, in denen ich diverse Weiterbildungen und Schulungen besucht habe eine Leidenschaft entwickelt, die ich nicht nur in meinem Beruf als Abteilungsleiter sondern auch im Privatbereich ausübe. Meine private Käseseite habe ich schon seit 2006, an der im Prinzip täglich gearbeitet wird.

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